Informationen
Verdacht, dass möglicherweise ein Kriegsrelikt/Kampfmittel auf bzw. in meinem Grund und Boden liegt
Um einen solchen Verdacht auszuräumen oder zu konkretisieren sind mehrere Schritte technisch und wirtschaftlich sinvoll
- Erstellung einer historisch-genetischen Rekonstruktion des Kriegsgeschehens auf einem bestimmten Areal
- Recherchen in diversen Archiven
- Recherchen in entsprechender Fachliteratur
- Recherchen in der Firmeneigenen Datenbank mit über 3.000 erfassten Luftangriffen auf heutigem Österreichischen Staatsgebiet
- Zeitzeugenbefragungen
- Auswertung der vorhandenen historischen Luftbilder der alliierten Luftaufklärung während des 2. Weltkrieges
- visuelle Auswertung der Luftbilder
- stereoskopische Auswertung der Luftbilder
- Sondierung des möglicherweise kampfmittelbelasteten Gebietes
- visuelle Kontrolle der Bodenoberfläche
- Oberflächensondierungen
- Tiefensondierungen
- Sondierungen in Gewässern
- Werden bei der Sondierung kriegsrelikt-/kampfmittelähnliche Werte sondiert, dann kann durch punktuelle Aufgrabung dieses Störkörpers dieser in Augenschein genommen, exakt identifiziert und gegebenenfalls durch den Entminungsdienst des BMI entschärft und entsorgt werden.
Kriegsrelikt- bzw. Kampfmittelfund
- Wenn Sie einen Gegenstand finden der ein Kriegsrelikt / Kampfmittel sein könnte lassen Sie es auf jeden Fall unberührt an Ort und Stelle liegen.
- Sichern Sie den Fundort ab.
- Einstellung der Arbeiten im Nahbereich
- Rufen Sie, ohne unnötiger Verzögerung die nächste Polizeidienststelle an und melden den Fund.
- Folgende Daten sollten der Polizei bekannt gegeben werden:
- Wer bin ich und wie bin ich bei Rückfragen erreichbar?
- Wo habe ich ein Kriegsrelikt/Kampfmittel gefunden und wie sieht es aus?
- bei komplizierterer Anfahrt, eine Wegbeschreibung oder auf einen markanten Punkt einen Lotsen bereitstellen